Wenn Schnee und Kälte langsam verschwinden, und sich die Sonne wieder öfters am Himmel zeigt, dann ist neben den warmen Temperaturen häufig auch die sogenannte Frühjahrsgrippe im Anmarsch. Am besten ist es, diesem Infekt rechtzeitig vorzubeugen. Aber auch wenn einen die Frühjahrsgrippe schon erwischt hat, gibt es viele Möglichkeiten zur Symptomlinderung.
Frühjahrsgrippe – wo kommt sie her?
Leider ist man im Winter oft träger als in den Sommermonaten. Man sitzt gemütlich zu Hause in der warmen Wohnung und ist sich oft gar nicht bewusst, dass schon die trockene Heizungsluft die erste Tür für Erkältungen öffnen kann. Oft steigt während dieser Zeit auch der Melatoninspiegel an. Melatonin ist ein Schlafhormon, dass sich spätestens mit beginn der steigenden Temperaturen im Kampf mit dem Serotonin, einem Glückshormon befindet.
Deswegen ist es wichtig, rechtzeitig aus dem Winterschlaf-Modus zu erwachen und den Kreislauf aber auch das Immunsystem anzukurbeln. Das gelingt nicht nur durch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, sondern auch durch eine frische und vor allen Dingen ausgewogene, bewusste Ernährung.
Eine gesunde Ernährung ist wichtig
Gerade dann, wenn die Temperaturen stark schwanken, es gestern noch ganz kalt war und heute plötzlich strahlender Sonnenschein ist, dann steigt das Infektrisiko enorm an. Wichtig ist es, dem Körper ausreichend Vitamine und Mineralstoffe zuzuführen, damit er im Kampf gegen die Viren gut gewappnet ist. Diese Versorgung erreicht man am besten durch eine ausgewogene Ernährung. Ausgewogen bedeutet aber auf gar kein Fall, dass man es in Sachen Ernährung übertreiben sollte, um möglichst fit zu bleiben. Denn auch ein Zuviel an Vitaminen kann für den Körper schädlich sein.
Vitamin A, E, D und C zählen dabei zu den wichtigsten Vitaminen. Da die Vitamine A, E und D nicht wasserlöslich, sondern fettlöslich sind, können sie vom Körper auch nur in Verbindung mit Fett aufgenommen und dem entsprechend verwertet werden. Als kleinen Tipp bei der Ernährung kann man sich am Ampelprinzip orientieren. Demnach sollte man jeden Tag etwas Rotes, Grünes und etwas Gelbes essen. Die Auswahl an Gemüse- und Obstsorten ist so groß, dass sich auch geschmacklich immer etwas Gesundes einkaufen lässt.
Aber auch mageres Fleisch und Fisch sollten bei einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen. Zudem sollten beim Braten, Backen und Kochen hochwertige Fette wie Leinöl, Kokosöl und Olivenöl verwendet werden. Damit die Vitamine und auch die Mineralstoffe weitestgehend erhalten bleiben, sollte das Gemüse immer frisch sein und darf nicht zu lange gekocht werden, da sonst ein großer Teil der Vitamine zerstört wird.