Bluthochdruck ist nicht schmerzhaft und wird deshalb oft nicht rechtzeitig erkannt. Aus diesem Grund sollte sich jeder in regelmäßigen Abständen den Blutdruck messen lassen. Ist der Blutdruck auffallend hoch, muss ein Arzt konsultiert werden, denn Bluthochdruck muss konsequent und vor allem richtig behandelt werden.
Freunde, Bekannte und Familie sind keine Ärzte
Therapien und die Behandlung von hohem Blutdruck müssen immer mit dem Arzt oder mit einem Apotheker abgesprochen werden, denn gut gemeinte Ratschläge von Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern können mitunter fatal sein. Auch Ratschläge von anderen Bluthochdruck-Patienten sind nicht für die eigene Behandlung geeignet, denn jeder Organismus ist individuell und benötigt eine ganz spezielle, auf ihn abgestimmte Medikamentierung.
Vorsicht vor Wechselwirkungen
Wer den Blutdruck senkende und andere Medikamente zusammen einnimmt, sollte einen Wechselwirkungs-Check durchführen, denn einige Medikamente schwächen die Wirkung von Blutdrucksenkern deutlich ab. Selbst scheinbar harmlose, rezeptfreie Grippe- und Schmerzmittel, können in Kombination mit Blutdrucksenkern negative Wechselwirkungen hervorrufen. Deshalb gilt: Vor der Medikamenteneinnahme erst mit einem Arzt oder Apotheker sprechen.
Konsequente Kontrolle
Bluthochdruck erfordert eine konsequente, regelmäßige Beobachtung und Behandlung. Deshalb sollte der Blutdruck täglich mehrmals gemessen werden. Dreimal täglich ist optimal, am besten zu festen Uhrzeiten. Sinnvoll ist es auch, die Messungen zu dokumentieren und schriftlich festzuhalten, damit der Arzt sich auf das richtige Medikament festlegen kann.
Aller Anfang ist schwer
Gegen hohen Blutdruck gibt es mehrerlei, völlig unterschiedliche Medikamente. Deshalb kann es passieren, dass gerade am Anfang der Behandlung, die Blutdrucksenker häufig gewechselt werden. Dadurch fühlen sich manche Patienten oft unwohl. Durch die Einnahme der Medikamente sinkt der Blutdruck wieder, was ein ungewohnter Zustand ist und viele Patienten irritiert, da sie sich jetzt müde und abgeschlagen fühlen. Jetzt heißt es durchhalten, denn der Körper gewöhnt sich in wenigen Wochen an den normalen Blutdruck und der Patient fühlt sich wieder wohl.
Die Tabletteneinnahme beibehalten.
Auch wenn die Blutdruckwerte, dank der Medikamenteneinnahme, in Ordnung sind und sich der Patient wieder wohl fühlt, darf die Tabletteneinnahme nicht einfach eingestellt werden. Die Medikamente müssen konsequent, nach ärztlicher Vorschrift, eingenommen werden. Auch eine Reduzierung oder Erhöhung der Dosis nach eigenem Ermessen ist nicht zu empfehlen, da eine unregelmäßige Einnahme den Körper nur unnötig belastet.
Klasse Artikel! Vor allem weil ich es persönlich kenne, denn in meinen Umfeld leiden einige an Bluthochdruck, welche wirklich nett gemeinte Ratschläge geben möchten, aber in Absprache mit einem Arzt eher nicht zu empfehlen sind... :D